SACHSEN-ANHALTISCHE GARTENZEITUNG                  Nr. 10/2077



Im KGV "Freiheit stellte der amtierende Vorsitzende Torsten Naumann (2.v.r.) Kreisfachberater
Peter Hauke (r.) und Umweltamtsleiter Oliver Reinke (l.) die Anlage vor.                        Fotos:  PS

Amtsleiter sah
sich 13 KGA an

 Jede dritte Anlage von Köthen beteiligte sich am Wettbewerb 2007
 

Seit über zehn Jahren bitten der Kreisverband und die Stadt Köthen zum Wettbewerb um die schönste Anlage. Von 33 städtischen KGV beteiligten sich daran 2007 immerhin 13 Vereine. Umweltamtsleiter Oliver Reinke nutzte die Gelegenheit, diese grünen Oasen persönlich in Augenschein zu nehmen.


"Ich nehme mir bewußt Zeit  für diese Begehungen, denn ich will wissen, wie es um unsere Kleingartenanlagen innerhalb der Stadtgrenzen bestellt ist." Gemeinsam mit den Vertretern des Verbandes und des jeweiligen Vereines schauten sich der Leiter des Köthener Umweltamtes Oliver Reinke und Sachbearbeiterin Andrea Albrecht im Juli jene 13 Anlagen an, die sich am Wettbewerb 2007 beteiligen. "Wir haben insgesamt viel Licht und mitunter ein wenig Schattengesehen", faßte Verbandsvorsitzende Regina Vieth zusammen. "Es ist zu erkennen , daß

Nadelbäume verschwinden zusehends aus den Gärten

die kleingärtnerische Nutzung zugenommen hat, Waldbäume Stück für Stück aus den Parzellen verschwinden und viele junge Familien wieder an einem Kleingarten interessiert sind."
Diese Tendenzist auch im Verein "Freiheit" ganz deutlich zu erkennen: "Unser aktives Gemeinschaftsleben ziht auch junge Familien mit Kindern an, die mit viel Elan binnen weniger Wochen einst unansehnliche Gärten in wahre Schmuckstücke verwandeln", ist der amtierende Vorsitzende

Torsten Naumann sichtlich stolz. Erst Mitte Juni hatte das traditionelle Gartenfest, das jetzt wieder regelmäßig gefeiert wird, zahlreiche Gartenfreunde und viele Gäste aus dem umliegenden Wohngebiet angelockt. Die jüngsten Gäste waren bei Kinderspielen und bei Aktionen mit der Feuerwehr auf ihre Kosten gekommen.
Beim Rundgang konnte Torsten Naumann den Gästen nicht nur gepflegte Gärten zeigen, wobei selbst sechs nicht verpachtete Parzellen von Gartennachbarn in Ordnung gehalten werden. Von vormals 35 stehen nach zwei Jahren nur noch sieben Nadelbäume. "Und auch die restlichen Wald- bäume werden nach und nach fallen", ist der Vorsitzende sicher.    ps

 

Quelle : Garten Zeitung Oktober 2007 / VII

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