Kleine Kiwis sind hart Die Pflanzen wachsen überall |
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Gab es einmal eine kiwilose Zeit? Man kann's sich kaum vorstellen. Die "große" Kiwi Actinidia chinensis stammt aus Ostasien und ist so wärmebedürftig, dass sie hierzulande nur in klimatisch günstigen Lagen gedeiht. Aber nicht verzagen! Als Alternative zu diesen großfruchtigen Kiwis bieten sich kleinfruchtige, härtere an, die man fast überall an etwas geschützten Plätzen mit Erfolg ziehen kann, die reich fruchten und gut schmecken. |
gesetzt werden muss und daher mehr Platzbedarf zu berücksichtigen ist, für jedes Exemplar mindestens 2 m. Der Boden sei humos, nährstoffreich und eher leicht sauer als zu kalkhaltig. Besonders Kiwispaliere vor Südmauern haben hohen Wasserbedarf. Es empfiehlt sich ganzjährige Mulchdecke. Zunächst zieht man die Haupttriebe, einen senkrecht, mehrere waagerecht, die von diesen ausgehenden Seitentriebe ebenfalls waagerecht, damit sie gut fruchten und weniger stark wachsen. Dieser Schnitt erfolgt im Februar, spätestens März. Auslichtungsschnitt kann auch im Sommer erfolgen.Außerdem ist im Juli und August Rückschnitt der fruchtbesetzten Triebe fällig. Kiwifrüchte entstehen hauptsächlich im unteren Bereich diesjähriger Triebe. Diese werden auf 4-6 Blatt über der obersten, gut entwickelten Frucht entspitzt.Triebe ohne Früchte schneidet man entsprechend ihrer Stärke weniger oder mehr zurück. J. Jaehner |
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Eine prima Alternative zu recht wärmebedürftigen großen Kiwis sind Sorten mit zwar kleinen Früchten, aber großer Widerstandskraft gegen weniger günstige Witterung. |
Qwelle: EISENBAHN-LANDWIRT, 2007 (Heft 3) |